Mountainbiker respektieren die Natur!
Dieser Verhaltenskodex wurde von Swiss Cycling herausgegeben und ist abgeleitet von den internationalen Mountainbike-Regeln der IMBA.
Fahre nur auf bestehenden Wegen
Fahre nicht querfeldein und bleib auf Wegen und Trails, um die Natur nicht zu schädigen. Respektiere lokale Wegsperrungen, sie haben meist einen sinnvollen Grund.
Sei rücksichtsvoll und gewähre Vortritt
Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an um andere Wegbenutzer nicht zu erschrecken. Nimm deine Stimme zu Hilfe, wenn deine Glocke nicht gehört wird. Reduziere die Geschwindigkeit beim Überholen oder Kreuzen anderer Wegbenutzer auf doppelte Gehgeschwindigkeit und halte nötigenfalls an. Mit einem netten Gruss erfreust du auch die kritischen Weggenossen!
Nimm Rücksicht auf Tiere
Wildtiere bedürfen besonderer Rücksichtnahme. Siehst du ein Tier, halte an und warte, bis es sich in Sicherheit bringen konnte. Bike möglichst nicht in der Dämmerung oder Dunkelheit, da Tiere auch ihre Ruhephase nötig haben. Wenn du Weidezäune geöffnet hast, schliesse sie wieder, nachdem du sie passiert hast. Fahre bei Bauernhöfen langsam. Pferde können dich und die Reiter gefährden, wenn du dich ohne Anmeldung näherst.
Hinterlasse keine Spuren
Bremse möglichst nicht mit blockierten Rädern, da dies das Auftreten von Erosion begünstigt. Meide Trails nach Regenfällen. Nimm unterwegs deine Abfälle mit und entsorge sie umweltgerecht.
Rechne mit Unvorhergesehenem
Fahre immer konzentriert und kontrolliert. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. Du musst jederzeit in Sichtweite anhalten können - auch in nicht einsehbaren Passagen.
Fahr auf "Nummer Sicher"
Beginne deine Tour direkt vor deiner Haustüre oder benutze möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise. Prüfe und pflege deine Ausrüstung. Nimm genügend Flüssigkeit und Nahrung mit. Schätze deine Fähigkeiten richtig ein. Informiere dich über die Gegend, in der du deine Tour planst. Fahre in abgelegenen Gebieten nie alleine.
Dein positives Verhalten beeinflusst die Meinung und Toleranz der Öffentlichkeit und das Handeln von Behörden gegenüber unserer Sportart.